Bei jeder Badmodernisierung sollte die Beseitigung der - in vielen Bädern - vorhandenen Barrieren und Gefahrenquellen sowie die nachträgliche Anpassbarkeit des Bades an eine veränderte körperliche Situation berücksichtigt werden. Erreichbar ist dies, wenn folgende Leitgedanken beachtet werden:
- Bequemer Zugang zum Bad durch ausreichend breite Türen
- Beseitigung von Türschwellen, unteren Türanschlägen und Niveauunterschieden im Duschbereich
- Rutschhemmende Fußböden - auch im Duschbereich
- Größere Bewegungsflächen im Duschbereich, vor Waschtischen, WC und der Badewanne
- Temperaturbegrenzer als Schutz vor Verbrühungen
- Verstärkung der Tragfähigkeit zu schwacher Wände durch Einbau eines Vorwand-Installationssystems für wandhängende WCs und für die Nachrüstung von Stützklappgriffen bei Bedarf
- Leichte Reinigung des Bades, z.B. durch wandhängende WCs und pflegeleichte Sanitärobjekte
- Nachträgliche Austauschmöglichkeit von Waschtisch und WC gegen senioren- oder behindertengerechte Sanitärobjekte